PRESSEMITTEILUNG
2.500 Euro Förderung für den Kitzinger Tafel e.V.
Deutschlands traditionsreichste Soziallotterie unterstützt in Kitzingen
Kitzingen. Bei der heutigen offiziellen Fördermittelübergabe der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE konnte sich der gemeinnützige Kitzinger Tafel e.V. über 2.500 Euro für sein Tafelangebot freuen. Dem Verein wird dadurch ermöglicht, Lebensmittelgutscheine an Bedürftige auszugeben. Für diese zweckgebundene Sonderförderung muss der gemeinnützige Träger keinerlei Eigenmittel als Kofinanzierung aufbringen.
„Wir haben uns riesig über die Förderung gefreut. Mit den Lebensmittelgutscheinen konnten wir vielen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, die sich damit den ein oder anderen Wunsch haben erfüllen können. Einfach eine grandiose Idee der Deutschen Fernsehlotterie“, so Katharina Müller, ehrenamtliche Vorsitzende des Kitzinger Tafel e.V.
Der Kitzinger Tafel e.V. wurde vor 21 Jahren gegründet. Seither werden Jahr für Jahr rund 230 Tonnen Lebensmittel von Spendern wie Discountern, Supermärkten, regionalen Bauern und Bäckereien abgeholt, aufwendig sortiert und dann an Bedürftige weitergegeben. Aktuell unterstützt der Verein über 450 gelistete Tafelkunden. Hinter jedem dieser Einzelpersonen steht oftmals eine aus mehreren Personen bestehende Bedarfsgemeinschaft. In der Kitzinger Tafelausgabestelle in der ´Äußere Sulzfelder Str. 16´ können sich die Tafelkunden immer Mittwochs oder Samstags ihre Lebensmittelhilfe abholen. Für einen Obolus von 2 Euro je Kunden und Abholung werden diese mit einer Lebensmittelspende unterstützt. Um dieses Hilfsangebot für Menschen in herausfordernden persönlichen Lebenssituationen sicherstellen zu können, bedarf es einer starken Tafelcrew. So hat der Verein über 220 Mitglieder – von ihnen sind mehr als 75 aktiv in die Tafelarbeit eingebunden. Der Kitzinger Tafel e.V. finanziert sich zum Höchstmaß aus Spenden von Privatpersonen und Unternehmen. Die Stadtverwaltung Kitzingen fördert den Träger mit der Übernahme der Mietkosten für die Tafelausgabestelle im Städtischen Bauhof, und die Evangelische Stadtkirche deckt die Mietaufwendungen für das Tafel-Organisationsbüro im Kitzinger Paul-Eber-Haus ab. Seit desUkrainekrieges sind die Kundenzahlen um über 40 Prozent gestiegen. Zurzeit werden Menschen aus über 35 Nationen bedarfsgerecht unterstützt.
„Der Kitzinger Tafel e.V. ist eine feste Säule für jene Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ich bin überwältigt vom selbstlosen und leidenschaftlichen Engagement der ehrenamtlichen Helfer hier vor Ort. Das Hilfsangebot ist ein elementarer Baustein des sozialen Miteinanders. Hier zu fördern ist uns eine Herzensangelegenheit“, so Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE bei der symbolischen Übergabe des Förderschecks in Kitzingen.
Im Jahr 2023 wurden mehr als 50 Millionen Euro an über 360 soziale Projekte in Deutschland durch die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ausgeschüttet. 42 Projekte davonwurden in Bayern mit einer Gesamtsumme von rund 5,5 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus ist der Tafel Deutschland e.V. mit einer Sonderförderung zu Gunsten seiner regionalen Mitglieder mit 23 Millionen Euro unterstützt worden. In den vergangenen 10 Jahren sind 387 soziale Vorhaben mit mehr als 55Millionen Euro in Bayern ermöglicht worden. Auch der Kitzinger Tafel e.V. profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein m vergangenen Jahr 2023 konnten sich über 788.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 52 Millionen Euro freuen, 62 von ihnen gewannen mehr als100.000 Euro, 7-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabeisteht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.
-Ende der Pressemitteilung-
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BU: v.l.n.r.: Katharina Müller, ehrenamtliche Vorsitzende des Kitzinger Tafel e.V.; Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE gGmbH & Herbert Müller, ehrenamtliches Gründungs- und Vorstandsmitglied des Kitzinger Tafel e.V.
Alle Rechte am Foto FREI bei einer Veröffentlichung bei Nennung der Quelle: Max Thümmel
Info zum Tafelangebot:
Mehr als 13Millionen Menschen sind in Deutschland von Armut betroffen oder unmittelbar von ihr bedroht. Etwa 2 Millionen von ihnen nutzen das Hilfsangebot der Tafeln. Vordem Hintergrund der Pandemie, dem Ukrainekrieg, der Inflation und den gestiegenen Energiekosten unterstützen sie aktuell so viele Menschen wie noch nie zuvor. Im Durchschnitt bedeutet das 50 Prozent mehr Kundinnen und Kunden, die auf das Hilfsangebot angewiesen sind. Auch hat sich der Kundenkreis des Tafelangebotes in den vergangenen drei Jahren verändert. Es bestehen mehr und mehr auch Bedarfe bei jenen, die trotz dessen, dass sie einer geregelten Arbeit nachgehen, finanziell nicht mehr in der Lage sind, sich oder auch ihre Familie bedarfsgerecht zu versorgen. Viele Tafeln im gesamten Bundesgebiet sind aktuell an ihrer personellen, finanziellen und strukturellen Belastungsgrenze angekommen.
